März Update – Die Nordländerin in mir und wie ich mich in die Lofoten verliebte

Ich kann es nicht oft genug erwähnen: ich liebe den Winter. Während sich alle Welt schon nach dem Frühling sehnt, bekomme ich nicht genug von Schnee, eisiger Kälte und der Wintersonne, die einfach den ganzen Tag das schönste Licht zaubert. Glücklicherweise geht es vielen von euch – zumindest auf Instagram – genauso und so geht es bei mir auch noch ein bisschen winterlich weiter. Im Februar ging es für mich in den Harz und nach Nordnorwegen und damit in zwei Regionen, die einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.

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Was war los im Februar?

Wie gerne ich meine Heimat, den Harz erkunde, sollte inzwischen kein Geheimnis mehr sein, auch nicht, dass mein Buch, dass am 14. Mai nun endlich rauskommt, sich auch um dieses Thema drehen wird. Und je öfter ich nach Skandiavien und Co reise, desto mehr habe ich das Gefühl, im Herzen eine heimliche Nordländer zu sein. Ich liebe einfach die klirrende Kälte, mag es mich dick einzupacken und dann den ganzen Tag im Schnee herumzutollen und selbst -20 Grad können mir nicht wirklich etwas anhaben. Vielleicht liegt es an meiner Herkunft, denn der Harz, vor allem der Brocken, unterscheidet sich ja klimatisch nicht so sehr vom Skandinavien.

Leider hat die fiese und furchtbar hartnäckige Erkältungswelle diesmal auch nicht vor mir Halt gemacht und so lag ich leider große Teile des Monats in eine dicke Decke eingewickelt auf der Couch und hab versucht, trotzdem meine Arbeit zu erledigen – was nicht immer so einfach ist. Das sind dann diese seltenen Momente, an denen ich mir wünschte mich einfach krank melden zu können und zu wissen, dass die dringenden Todos von lieben Kollegen übernommen werden. Aber hey, man kann nicht alles haben.

Harz

Ja genau, ihr habt richtig gehört. Das mysteriöse Projekt, von dem ich im letzten Jahr andauern gesprochen habe, ist nun im Februar  abgeschlossen worden. Es handelt sich um ein Buch (so viel hatte ich ja bereits verraten) mit dem Titel 52 kleine und große Eskapaden rund um Harz: Ab nach draußen!, das im Dumont-Verlag erscheint (dem größten Reiseverlag Deutschlands!). Es geht um 52 kleinere und größere Microadventures in meiner Heimat und verkörpert damit genau das, was ich mit meinem Blog ja auch immer wieder transportieren möchte.

Das Besondere dabei: Da ganze Buch enthält nur meine persönlichen Tipps für die schönsten Touren und wurde noch dazu komplett von mir bebildert. Alle Fotos die ihr in dem Buch seht, stammen also von mir! Es ist also quasi wie eine gedruckte Spezialausgabe meines Blogs, was mich natürlich nur noch stolzer macht. Das Buch ist für alle gedacht, die in der Nähe bzw. im Harzes wohnen, für alle Norddeutschen, für die der Harz das nächstgelegene Gebirge und damit perfekt für einen Wochenendtrip ist und natürlich für die, die eine längere Reise in den Harz planen. Wie gesagt, das Buch erscheint pünktlich zur Sommersaison am 14. Mai, kann aber bereits bei Amazon vorbestellt werden, so dass ihr es gleich pünktlich zum Erscheinungstermin in den Händen halten könnt. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was das für ein Gefühl war, als mein Name plötzlich bei Amazon auftauchte!

Nachdem ich also letztes Jahr quasi schon fast wieder zurück in die Heimat gezogen war, vermisse ich zur Zeit die verschneiten Tannen und den rauen Harzwind sehr, so dass ich mich gefreut habe, anlässlich einer Familienfeier endlich mal wieder in die Heimat zu fahren. Und ich wurde mit dem feinsten Neuschnee und Sonnenschein belohnt. Natürlich musste ich sofort raus in die Natur, zu einer kleinen Winterwanderung oberhalb meiner Heimatstadt Goslar (übrigens auch eine Tour in meinem neuen Buch) und es ging für einen Nachmittag in die wunderschöne Fachwerkstadt Quedlinburg.

März Update - Goslar + Ramseck im Winter
Hoch über dem verschneiten Goslar
März Update - Goslar + Ramseck im Winter 2
Winterwandern oberhalb von Goslar
März Update - Quedlinburg im Winter
Die wohl schönste Straße in Quedlinburg
März Update - Quedlinburg im Winter - Sternkiekerturm
Ausblick vom Sternkiekerturm auf das verschneite Quedlinburg

Nordnorwegen

Letzte Woche ging es dann auf eine internationale Pressereise nach Nordnorwegen. Als ich die Einladung bekam, musste ich nicht lange nachdenken: schließlich sollte es auf die Lofoten gehen, die schon ewig auf meiner persönlichen Bucket List stehen. Außerdem wollte ich mir die Chance endlich Nordlichter zu sehen, natürlich nicht entgehen lassen. Zunächst führte uns die Reise nach Bodø, der Hauptstadt der Provinz Nordland. Hier erwartete mich ein überraschender Mix aus City Vibes mit coolen Bars, Streetart, Konzerten und stylischen Restaurants und unbändiger Natur drum herum. Und bereits nach drei Stunden die ersten Nordlichter und noch dazu richtig starke. Eine bessere Begrüßung hätte ich mir nicht wünschen können!!

Touchdown Oslo
März Update - Die Nordländerin in mir und wie ich mich in die Lofoten verliebte: Nordlichter in Bodo
Nordlichter in Bodø
März Update - Die Nordländerin in mir und wie ich mich in die Lofoten verliebte: Nordlichter in Bodo
Streetart in Bodø
März Update - Die Nordländerin in mir und wie ich mich in die Lofoten verliebte: Saltstraumen
Saltstraumen, der stärkste Gezeitenstrom der Welt
März Update - Die Nordländerin in mir und wie ich mich in die Lofoten verliebte: Leiligheta Bar
Die coolste Bar in Bodø: Die Leiligheta Bar

Nach 2 Nächten in Bodø ging es dann auf die Lofoten. Schon der Anflug auf die Nordland Inseln war der absolute Wahnsinn und ich sollte auch die nächsten drei Tage aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Weiße Strände, türkises Meer, schroffe, schneebedeckte Berge – hinter jeder Kurve wartet der nächste Postkartenblick. Und gleich zwei weitere Nächte hatten wir das Glück Nordlichter am Himmel zu sehen. Ich kann es kaum erwarten euch mehr auf dem Blog zu zeigen.

März Update - Die Nordländerin in mir und wie ich mich in die Lofoten verliebte: Touchdown Leknes
Touchdown Leknes auf den Lofoten
März Update - Die Nordländerin in mir und wie ich mich in die Lofoten verliebte: Haukland Beach
Haukland Beach: Strandtag á la Lofoten
März Update - Die Nordländerin in mir und wie ich mich in die Lofoten verliebte: Einsame Strände Lofoten
Hinter jeder Kurve wartet die nächste Postkartenbucht auf den Lofoten
März Update - Die Nordländerin in mir und wie ich mich in die Lofoten verliebte: Reine
Hamnøya oder auch: Mitten im National Geographic Coverbild
März Update - Die Nordländerin in mir und wie ich mich in die Lofoten verliebte: Strand nahe Gimsøya
Noch so ein Postkartenstrand nahe Gimsøya
März Update - Die Nordländerin in mir und wie ich mich in die Lofoten verliebte: Strand nahe Gimsøya
Ausritt am Strand in Gimsøya (© 2018 – Henrik Jørgensen – www.dronenett.com )
März Update - Die Nordländerin in mir und wie ich mich in die Lofoten verliebte: Sonnenuntergang über Henningsvær
Sonnenuntergang über Henningsvær
März Update - Die Nordländerin in mir und wie ich mich in die Lofoten verliebte: Nordlichter über Sandøya
Nordlichter über Sandøya

Was gabs auf dem Blog?

Seit dem letzten Februar Update hat sich auch einiges auf dem Blog getan. Ich hab euch das JungleRoom Bali, einen Gypsea-Traum abseits des Trubels in Canggu vorgestellt, 7 Gründe für eine Reise nach Mallorca im Winter geliefert, die schönsten Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten & Fotospots auf Menorca verraten und fünf Winterabenteuer in Vuokatti, Zentralfinnland beschrieben.

Auch auf meinem YouTube-Kanal ging ein neues Video online:

Wohin geht die Reise im März?

Im März passiert erst einmal mehr hinter den Kulissen. Denn die ITB, die größte Reisemesse der Welt in Berlin steht wieder an und damit eine der wichtigsten Veranstaltungen für mich und mein Business. Allerdings ist mein Terminkalender in den drei Tagen sooo voll, dass ihr außerhalb der Instagram-Stories vermutlich nicht sehr viel davon mitbekommen werdet, auch wenn ich richtig Lust hätte, mal wieder etwas Zeit für Fotos dort hätte.

Ansonsten verbringe ich etwas Zeit zu Hause (arbeite vermutlich an meinem zweiten Buch!!) und feiere meinen Geburtstag bevor es gegen Ende März zusammen mit meiner Schwester für ein paar Tage nach Paris geht. Die Reise war mein Weihnachtsgeschenk an sie und da wir beide noch nicht dort waren, freuen wir uns ganz besonders auf ein paar schöne gemeinsame Tage! Wenn ihr also Tipps für schöne Fotospots, Touren oder kulinarische Empfehlungen habt, dann immer her damit!

Wie war eurer Februar? Habt ihr die Kälte und den Sonnenschein auch so sehr genossen wie ich, oder seid ihr reif für den Frühling? Ich freue mich von euch in den Kommentaren zu lesen!

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8 Comments

  1. says: Anke

    Liebe Jana, was für wundervolle Fotos und Eindrücke aus deinen letzten Wochen. Die Bilder von den Lofoten sind einfach nur traumhaft! Jede Ecke bringt ein neues Highlight mit sich, wir lieben diese Inselgruppe aus ganzem Herzen. Das National Geographic Coverfoto haben wir bei unserem Roadtrip auch gesucht. Witzigerweise standen wir direkt davor ohne es zu sehen ;-) Vor der Brücke ist eine Ampel, diese war auf rot geschaltet und wir warteten dort einige Minuten ohne zu merken, dass wir direkt vor unserem Motiv standen ;-) Es war ein unsagbar stürmischer und eiskalter Tag, der das Fotografieren (fast) unmöglich machte ;-) Am Haukland haben wir nachts traumhafte Nordlichter gesehen und waren am ganzen Strand allein unterwegs … einfach magisch!
    Übrigens: Unter diesem Beitrag wird mir bei „Vielleicht magst du auch“ dein Instagram Bestof aus 2013 angezeigt. Liebe Jana, was eine Entwicklung zu Deinen Bildern heute! WOW, mach weiter so!
    Liebe Grüße,
    Anke

    1. says: Jana

      Danke liebe Anke, mir ging es mit den Lofoten genauso! Ich freue mich auch über das Lob zu meinen Bildern. 2013 hab ich natürlich nur Handyfotos auf Instagram gepostet und klar, auch der Rest hat sich verändert. Ich habe mir gerade gestern Fotos aus Marrakesch vom letzten Jahr aus Lightroom exportiert und dabei gemerkt, wie krass sich meine Bearbeitungsskills in nur 10 Monaten verbessert haben. Da liegen WELTEN zwischen – auch wenn die Bilder grundsätzlich echt schön sind. Tja ich denke das ist eh das wichtigste an meinem/unserem Job: nicht stehen bleiben, sondern sich immer weiterzuentwickeln ;-)

  2. says: Jasmin

    Ich mag den Winter nicht so sehr weil ich ein Sommerkind bin und meinen Geburtstag gerne mal im freien feiern würde, aber bin auch optimistin und sehe auch die guten Seiten. Durch deine Fotos bekomme ich aber immer Lust auf Winter hehe und finde ihn schön :) und einmal so einen richtigen Winter erleben mit Nordlichtern, Rentieren, Huskys, Iglu und am besten Inuits ist ein Traum von mir!

  3. says: Marlies

    Ich kann deine Begeisterung für den Winter gut verstehen. Die Kombination tiefblauer Himmel und weißer Schnee … einfach genial! Wir haben uns heuer ganz besonders ins Gletscherskifahren verliebt und auf dem Pitztaler Gletscher und am Kitzsteinhorn unsere Spuren in den herrlichen Pulverschnee gezogen. Übrigens: die Reiselust für die „Lofoten“ wurde geweckt – Danke! Herzliche Grüße, Marlies

  4. says: Ina

    Hallo Jana,
    deine Bilder von den Lofoten haben mich so beeindruckt, dass ich spontan einen Flug nach Harstad/Narvik für Anfang Februar gebucht habe… Von dort aus geht es mit dem Mietwagen ca. 250 km nach Reine auf den Lofoten. Ich möchte möglichst viele schöne Orte sehen, aber es wird nicht einfach sein – wir haben nur eine Woche. Reine, Hamnøya, Haukland Beach und Kvalvika Beach sind ein Muss. Was kannst du noch besonders empfehlen? Anfang April ist es eher zu spät für die Nordlichter – so viel Glück kann ich gar nicht erwarten…
    Deine Begeisterung für den Winter kann ich schon nachvollziehen. Vor ein paar Jahren habe ich mich in die weißen Schneelandschaften, besonders in den Bergen verliebt. Aber so einfach ist es nicht. Wenn es kalt ist, friere ich (besonders meine Hände) und muss ich möglichst schnell bewegen. Beim Laufen und Wandern ist es kein Problem. Mal sehen, wie ich die Lofoten im Winter überstehe:)
    LG
    Ina

    1. says: Jana

      Mein Artikel dazu geht spätestens nächste Woche online <3 Freut mich, dass ich dich zu der Reise inspirieren konnte und eine Woche ist doch super, ich war gerade mal 2,5 Tage auf den Lofoten selbst. Also schau auf jeden Fall bald wieder rein, wenn der Artikel online ist ;-)

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