Juni Update – Frühling im Harz & Frankreich aktiv

Der Sommer ist da! Oh man wie habe ich es vermisst, draußen im Garten zu sitzen und meine Blogposts zu schreiben, anstatt mich hinter dem Schreibtisch zu verkriechen. Der Monat Mai endet wie er begonnen hat – nämlich mit im Harz, wo ich nach wie vor für mein großes Projekt recherchiere. Es ist schon witzig, fast wieder in meiner alten Heimatstadt zu wohnen, so viel wie ich im Moment hier bin. Während Anfang des Monats noch die Rapsfelder in voller Blüte stehen, sprießen jetzt überall die Mohnblumen aus den Wiesen. Selbst in den höchsten Harzlagen sind die Wälder saftig grün – neben dem Herbst ist es eigentlich eine der schönsten Jahreszeiten hier.

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Außerdem ging auch endlich die Sportscheck-Kampagne unter dem Hashtag #esbeginnt online, wegen der ich im April noch kurzfristig in Berlin zu einem Urban Outdoor-Shooting war.

Ein aktiver Roadtrip durch (Süd-)frankreich

Aber nicht nur hier in Deutschland zeigt sich die Landschaft von ihrer schönsten Seite sondern auch in Frankreich, wo ich den größten Teil des Monats verbracht habe. Gemeinsam mit der französischen Zentrale für Tourismus und der lieben Franzi von Coconut Sports ging es – wie im Mai Update schon angekündigt – auf einen zweiwöchigen Roadtrip von Marseille ins Elsass. Also quasi einmal quer durch den Westen des Landes. Nachdem mich ja die Bretagne schon so sehr begeistern konnte, war ich super gespannt, wie mir der Rest von Frankreich so gefallen würde. Der Hashtag der Kampagne ist #FrankreichAktiv und der Name war Programm. Wir haben die unterschiedlichen Regionen Frankreichs wandernd, rad- und bootfahrend sowie kletternd erkundet.

1. Station: Vaucluse – Provence

Als erstes ging es von Marseille direkt in die Provence, genauer gesagt nach Vaucluse. Die erste Enttäuschung, dass wir die Provence nicht zur Lavendelblüte erleben, war schnell verflogen, denn gerade jetzt im Frühsommer strahlt die Gegend noch in allen Grüntönen und überall blüht es. Und die Kirschen sind dort auch bereits reif! Es war wirklich wunderschön in einem alten Landhaus mitten in der Natur zu wohnen und wir hatten sogar einen Pool – perfekt für die Erfrischung nach dem Radfahren.

2. Station: Lozère

Danach ging es weiter nach Lozère und die Landschaft änderte sich komplett. Lozère ist vor allem für seine atemberaubenden Canyonlandschaften bekannt und wir waren wirklich beeindruckt von den steilen Felsen, auf denen wir übrigens auch unsere ersten Kletterversuche gemacht haben. Ich war ja bereits als Teenager schon einmal „in der Wand“ und hatte total vergessen, wie viel Spaß mir das eigentlich macht.

3. Station: Auvergne

Weiter ging es in die Auvergne, eine grüne Vulkanlandschaft, die die meisten wohl nur von der Volvic-Werbung kennen. Mich eingeschlossen – bis jetzt. Bei einem Mix aus Regen und Sonne sind wir auf den Puy de Dôme gewandert (beziehungsweise wieder herunter) und sind E-Mountainbike gefahren. Gewohnt haben wir in einer kleinen, gemütlichen Holzhütte mit eigenem Hottub – auch wieder mitten in der grünen Natur.

4. Station: Loire

Auch in der Loire war das Wetter noch recht wechselhaft. Die Region gehört auch zu den Rhône-Alps und erinnert mich mit ihren grünen Wiesen und Kühen ein wenig an die Eifel. Und ist damit wiederum landschaftlich völlig anders, als die Regionen, die wir davor besucht haben.

5. Station: Burgund

Burgund war dann einer meiner liebsten Stops. Vielleicht lang es daran, dass wir auf einem Hausboot gewohnt haben, vielleicht an dem guten Wein (obwohl den gab es eigentlich überall in Frankreich), vielleicht auch an den süßen Dörfern, vielleicht aber auch am tollen Wetter.

6. Station: Troyes in der Champagne

Die Zeit in der Champagne haben wir dazu genutzt uns ein wenig vom Aktivprogramm der letzten Tage zu erholen, Champagner zu trinken (was sonst ;-) ) und die historische Stadt Troyes zu erkunden, bevor es dann weiter in die Ardennen ging.

7. Station: Ardennen

Die Ardennen sind wieder einmal ein gutes Beispiel dafür, dass das Gute oft näher liegt als man denkt. Der Gebirgszug, der sich über Frankreich, Belgien und Luxemburg erstreckt, liegt nämlich keine 200 Kilometer von meinem Zuhause in Koblenz entfernt. Hier haben wir eine Etappe auf dem Maasradweg geradelt und in finnischen Holzhütten direkt am See übernachtet.

8. Station: Vogesen

Letzte Station bevor es am Freitag wieder nach Hause ging, waren die Vogesen. Hier haben wir einen kleinen Teil von Lothringen per Hausboot erkundet und sind im Elsass ein bisschen von Burg zu Burg gewandert.

Seit Freitag bin ich also nun zurück in Deutschland und über einen kurzen Abstecher nach Aachen wieder im Harz. Und glücklicherweise habe ich das gute Wetter, das uns eigentlich fast komplett auf unserem Frankreich-Roadtrip begleitet hat, auch mit nach Deutschland gebracht. Da kommt man doch richtig gerne nach Hause!

Was gabs auf dem Blog?

Trotz der vielen, tollen Projekte, habe ich meine Prioritäten wieder mehr auf den Blog gelegt und viele Artikel für euch geschrieben. Los ging es mit einer (nicht ganz ernst gemeinten) Kolumne zum Thema „Warum ich das Reisen (manchmal) hasse„. Ich habe über eins meiner liebsten Alpenhotels, Das Goldberg, geschrieben, euch die schönsten Cenoten in Yucatan gezeigt, von meinem Glamping-Trip in die Agafay-Wüste erzählt und endlich meinen Marrakesch-Guide mit allen Tipps, Sehenswürdigkeiten und Ausflügen fertig gestellt.

Home(town) glory im Juni

Auch im Juni werde ich mein Office komplett in den Harz verlegen und hoffe auf viele, sonnige und sommerliche Recherchetage. Für mich ist das so ein Privileg so etwas „Arbeit“ zu nennen, zumal natürlich am Abend auch noch ganz viel Schreibarbeit ansteht. Aber ich liebe es!

Außer einer kleinen, privaten Reise nach Nürnberg und ein Trip nach Hamburg zu meiner Schwester stehen ansonsten auch keine Reisen an. Ich musste mir einfach den ganzen Juni freihalten um mich voll und ganz meinem Projekt zu widmen. Leider musste ich dadurch auch ganz viele tolle Reisen absagen, aber man muss einfach Prioritäten setzen und eine kleine Reisepause tut mir auf jeden Fall auch mal ganz gut. Und ihr könnt euch im Juni mal wieder auf die geballte Ladung Deutschland-Content freuen – viele von euch lieben ja meine Tipps vor der Haustür!

Wie war eurer Mai? Wie habt ihr die vielen Feiertage verbracht? Was war euer Highlight?

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