London Calling – Sightseeing Tipps

Mein Trip nach London wird mir immer in besonderer Erinnerung bleiben. Es war 2009 und meine erste Flugreise. Wenn es um Sightseeing in London geht weiß man gar nicht wo genau man anfangen soll und fängt schon an zu seufzen bevor man erst losgegangen ist. Es gibt einfach so viel zu sehen, dass man bestimmt auch nach mehreren Aufenthalten immer wieder etwas neues entdeckt. Unsere erste Stadtbesichtigungstour starteten wir an der St. Pauls Kathedral, einem inperialen Meisterwerk von Christopher Wren.

Her Majesty’s Royal Palace and Fortress, landläufig besser bekannt als Tower of London, ist ein im Mittelalter errichteter, befestigter Gebäudekomplex entlang der Themse am südöstlichen Ende der City und einer der meistbesuchtesten Touristenatraktionen Londons.

Über die Tower Bridge, der viktorianischen Themsebrücke im Zuckerbäckerstiel und eines der bedeutendsten Wahrzeichen Londons gelangen wir auf das andere Themsenufer und zur City Hall, dem gläsernen Rathaus von Norman Forster aus dem Jahr 2002, welche einen frechen Kontrast zur Tower Brige darstellt.

30 St Mary Axe, auch als The Gherkin (englisch für Essiggurke) oder Swiss-Re-Tower bezeichnet ist ein 180 m hoher Wolkenkratzer im Finanzbezirk der City of London. Er wurde 2001 bis 2004 durch die Stararchitekten Ken Shuttleworth und Lord Norman Foster erstellt.

Nach einem tüchtigen Regenschauer – typisch London eben – und einem leckeren italienischen Mittagslunch ging es weiter zum Trafalgar Sqare, der berühmten großräumigen Platzanlage im Zentrum Londons mit der Nelson-Säule.

Ein weiteres Wahrzeichen von London, an dem man an so einem Wochenende weit mehr als nur einmal vorbeikommt ist der Piccadilly Circus, dem Dreh und Angelpunkt der Weltstadt.

Am Nachmittag ging es für uns dann zum Covent Garden. Das Markt und Theaterviertel ist wohl das Kernstück der Gegend. Hier finden sich unzählige kleine Geschäfte, Stände und Märkte, in denen man stundenlang stöbern kann. Musikstudenten spielen Ihnen in den öffentlichen Cafés meist sehr gelungene klassische Stücke vor und Gaukler zeigen ihre Kunststücke. Covent Garden war eines unserer Lieblingsorte in London, daher widme ich diesem schönen Ort gleich einen ganzen kleinen Bericht. Covent Garden war einst ein Klostergarten, welcher den Benediktinern gehörte. 1630 wurde der italophile Architekt mit der Aufgabe betraut, den ganzen Stadtteil nach italienisch klassizistischem Vorbild zu entwerfen.

Unser dritter Tag in London war wettertechnisch mit Abstand der schönste. Wir stiegen an der Haltestelle Waterloo aus. Von dort aus kann man zahlreiche Sehenswürdigkeiten fußläufig erkundigen. Als erstes sehen wir Big Ben, ein Glockenturm, der für viele den Herzschlag Londons symbolisiert. Von den beiden Türmen Big Ben und Victoria Tower begrenzt wird das Houses of Parliament, ein Parlamentsgebäude im neogotischen Stil.

Auch die berühmte britische Krönungskirche Westminster Abbey ist nur einen Katzensprung entfernt und ein Meisterwerk der Gotik.

Auf dem gegenüberliegenden Ufer steht das neue Wahrzeichen von London, das London Eye, ein riesengroßes Riesenrad. Aber Achtung: Für eine Fahrt muss man ziemlich lange anstehen und sie schlägt mit 32 Pfund zu Buche.

Wir entschieden uns dagegen und spazieren durch den St. Jame’s Park in Richtung Buckinham Palace. Wir sind mal wieder überrascht wie viel Grün es doch in Mitten einer Großstadt doch so geben kann. Der Park ist eine kleine grüne Oase mitten im Zentrum von London. Sogar einen kleinen See mit vielen Wasservögeln und zahlreiche kleine Eichhörnchen gibt es dort.

Unsere letzte Station an diesem Tag war das wohl berühmteste Kaufhaus „Harrods“, Pilgerziel für alle Shoppingbegeisterten. Das waren wir eher nicht, aber es war trotzdem spannend sich die Waren und das Treiben im Kaufhaus einmal anzusehen.

Für unseren letzte Vormittag in London haben wir uns einen Bummel auf dem Camden Market, einem der bekanntesten und größten Märkte von Londons vorgenommen. Dieser besteht aus einer Ansammlung von verschiedenen Märkten in und um die Camden High Street.  Er liegt im Bezirk Camden Town, und wird pro Woche von rund 500.000 Menschen besucht. Es herrscht wirklich ein buntes Treiben. Es gibt Kleidung aller Art, Essen aus aller Welt sowie Kunstgegenstände, Gemälde, aber auch einiges an Trödel zu kaufen.

Habt ihr noch weitere Tipps für London?

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11 Comments

  1. says: Jessi

    Ja, ist schon toll da! :-) Ich mag die Tower Bridge sehr gerne! Übrigens, auf der Towerseite sollte man mal unter der Brücke durchgehen und dann durch eine kleine Gasse, denn dort befindet sich ein kleiner Hafen mit alten Segelschiffen. Plötzlich ist man abseits des Trubels und alles ist ruhig. Mein allerliebster Ort in London ist Greenwich. Was ich bei meinem nächsten Besuch dringendst machen muss, ist in das Shakespeare Theater gehen (Führung und Aufführung!).
    More pics of London, please! :-)

  2. says: Christina

    *haaaaach* *träum*
    Wie toll. Die Tower Bridge ist natürlich ein Muss und wirklich toll. Mir persönlich gefällt auch die Essiggurke. :D Könnte man den da reingehen oder ist das alles geschlossen?

    Schöne Grüße und meeeeehr!
    Christina

    1. says: Jana

      Ja die Gruke ist cool! Meine Schwester hatte schon vorher davon geschwärmt, sie hat zu der Zeit Architektur studiert (heute Bauingenieurwesen) :-)
      Soweit ich weiß kann man da nicht rein, ist bestimmt wie in Frankfurt, wo nur eins von den tollen Hochhäusern tatsächlich zur Besichtigung offen ist :-(
      Meeehr gibt es hoffentlich heute abend (wenn ichs schaffe ;-))
      Liebe Grüße, Jana

  3. says: Kilchen

    Ah, es geht schon wieder weiter, du bist so fleissig :-)
    Obwohl ich ja nicht so auf diese futuristischen Gebäude stehe, finde ich die Essiggurke vor den alten Türmchen ziemlich gut, hat irgend was.
    LG Kilchen

  4. says: Mila

    Oh wusste gar nicht, dass du in London warst! :) Kenn mich da fast genau so gut aus wie in Köln :) Ich mag Camden am Liebsten, weil es so ausgeflippt und alternativ ist. Covent Garden ist allerdings auch immer ne Reise wert. Ansonsten finde South Ken auch sehr schön, da habe ich früher immer gewohnt!
    LG Mila

    1. says: Jana

      Ist ja auch schon ein bisschen her… ;-)
      Ich habe neulich die Fotos wiederentdeckt und dachte mir, ich zeige sie euch!
      Echt, du hast richtig in London gewohnt? Oder war dein Hotel dort?
      Liebe Grüße, Jana

  5. says: Mila

    Eine meiner beiden besten Freundinnen ist 2002 nach London gegangen, daher bin ich mindestens einmal pro Jahr da. Sie ist anfangs immer in South Ken umgezogen und daher hab ich immer da gewohnt. >Entweder bei ihr oder im Hostel/Hotel. Seit 2010 wohnt sie allerdings in Plumstead, sie und ihr Mann haben da ein Haus gekauft, also wohne ich jetzt immer da ;-)
    LG Mila

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