Die kleine Stadt Quedlinburg liegt nördlich des Harzes in Sachsen-Anhalt. In der historischen Altstadt mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen, verwinkelten Gassen und kleinen Plätzen befinden sich Fachwerkhäuser aus sechs Jahrhunderten und nicht selten gilt die Stadt als „Goslars Pendant im Osten“. Quedlinburgs architektonisches Erbe steht seit 1994 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes und macht die Stadt zu einem der größten Flächendenkmale in Deutschland. Die freien Tage nach Weihnachten stehen bei uns im Zeichen der Familie.
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Und so machen wir Vier uns am Dienstag auf den Weg nach Quedlinburg. Die Stadt ist 60 Kilometer von Goslar entfernt und in einer dreiviertel Stunde über die B6 gut zu erreichen. Unser erster Gang führt uns in die Touristinformation. Für sechs Euro erstehen wir hier jeder eine Karte für die zweistündige Stadtführung. Bis es los geht, trinken wir gemütlich einen Kaffee in dem Café zum Roland, welches sich selbst als Quedlinburgs Wohnzimmer bezeichnet und Deutschlands „einziges Café in 7 Häusern“ ist. Die „7 Häuschen“ sind jeweils individuell eingerichtet, gemütlich und miteinander verbunden.
Das Café befindet sich gleich am Rathaus und in der Nähe der Touristinformation. Hier startet auch die Stadtführung pünktlich um 14 Uhr. Kreuz und quer führt uns der alte Herr durch die Altstadt und erzählt zu fast jedem Häuschen eine Geschichte. Besonders interessant finde ich den Schuhhof, den man durch einen kleinen Torbogen von der Breiten Straße aus erreichen kann. Schließlich endet die Stadtführung auf dem Schlossberg, von dem man eine hervorragende Aussicht auf die Altstadt hat. Es wird bereits dunkel als wir uns auf den Weg zum Auto machen.
Ob Quedlinburg wirklich Goslar das Wasser reichen kann, ist die Frage. Außer Frage steht aber, dass sich ein Besuch der kleinen Fachwerkstadt für jeden Harztouristen – und auch für uns Harzer – auf jeden Fall lohnt.
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Hat ja schon Ähnlichkeit mit Goslar… :-)
Ich war noch nie da, sieht aber wirklich nett aus!