Letzte Woche verbrachte ich mir mit meiner Schwester ein verlängertes Wochenende in Dublin. Am Freitag morgen ging es los von Frankfurt mit der Lufthansa direkt in die irischen Hauptstadt. Der Dubliner Flughafen liegt etwa 15 km vom Stadtzentrum entfernt und so steigen wir mit Sack und Pack erst einmal in den Bus. Wir nehmen den schnellen Airlink – für sechs Euro erhalten wir eine Tageskarte der Dublin Bus-Verkehrsgesellschaft. Erst später erfahren wir, dass die normalen Linienbusse für 2,30 den Flughafen mit der City verbinden.
Und unsere Tageskarte können wir am Nachmittag auch nicht mehr gebrauchen – dazu sind die Entfernungen einfach zu kurz. Und das führt mich schon zum ersten Dublin-Pluspunkt. In der Innenstadt angekommen, bringen wir erst einmal unser Gepäck in das Abraham Hostel, was in den nächsten vier Tagen unser „zu Hause“ sein wird. Die Sonne scheint aus allen Knopflöchern und so entscheiden wir uns – trotz Winter – für ein Picknick. Im Tesco Supermarkt besorgen wir uns Sandwiches, Nudelsalat und etwas zu Trinken und machen uns auf dem Weg zum berühmten Trinity College. Auf einer Parkbank genießen wir unser Essen und fühlen uns langsam in die neue Stadt hinein.
Da es doch ein wenig kalt war beginnen wir unsere diestägige Tour mit einem Spaziergang durch das 1592 von Königin Elisabeth I. für protestantische Studenten gegründete College. Die Hauptakttaktion die 1732 erbaute Alte Bibliothek, in der neben 200.000 alten Texten das berühmte Book of Kells, aber auch die älteste Harfe Irlands aufbewahrt werden. Spektakulär ist der sogenannte Long Room – ein fast 65 Meter langer Raum, in dem die wertvollsten Bücher aufbewahrt werden. Diese besuchen wir allerdings erst an unserem letzten Tag. Weiter führt uns die Tour durch die reichsten und attraktivsten Straßenzüge des Zentrums. Prunkbauten aus den Glanzzeite der Stadt wechseln sich ab mit schlichten gregorianischen Häuserzeilen und großzügigen Parks.
Als es schließlich gegen Fünf dunkel wird, landen wir auf der Grafton Street, Dublins schickste Einkaufsmeile. Diese zeigt sich den Besuchern im weihnachtlichen Gewand.
Nach einem kleinen Bummel durch die Geschäfte machen wir uns wieder auf dem Weg ins Hotel um unser Zimmer zu beziehen. Die Hostelzimmer sind erwartungsgemäß sehr einfach, ziemlich abgewohnt aber sauber und das nette Hostelpersonal und der unschlagbar günstige Preis, lassen uns über Einiges hinwegsehen. Für unser Abendessen besorgen wir uns – wieder von Tesco – eine Lasage, die wir in der Hostelküche warm machen, und eine Flasche guten irischen Cider. Mit zwei netten Mädels, die wir in der Küche kennen lernten, ziehen wir anschließend noch los in den nächsten Pub für unser erstes Guinness. Das schmeckt uns übrigens besser als wir erwartet haben und bei irischer Live-Musik lassen wir den Abend ausklingen.
super, dein bericht gefällt mir total gut! :)
LG
http://stranger-meets-paradise.blogspot.com/
Und mir gefallen noch viel mehr die genialen Fotos : )
LG Kerstin
Dankeschöön! Das freut mich sehr!