Quer durchs Tengger-Gebirge und zurück nach Bali

Nachdem unser Tag ja bereits um vier Uhr morgens begonnen hat, ist es gerade einmal frühe Mittagszeit, als wir nach einem ausgiebigen Frühstück und ein bisschen in der Sonne aufwärmen wieder ins Auto steigen. Sitzen und die interessante Landschaft draußen beobachten ist jetzt genau das richtige nach der anstrengenden Vulkan-Trekking-Tour: Wir genießen jetzt die Fahrt durch das Tengger-Gebirge mit seinen fantastischen Ausblicken, abenteuerlichen Obst- und Gemüseplantagen an den steilsten Hängen, Tabakgärten und kleinen Bergdörfern.

Ein kleiner Wasserfall ergießt sich in eine Schlucht. Drumherum nur grüner Jungel.
Und schon verlassen wir das Gebirge auch schon wieder und machen uns auf den Weg in Richtung Bali. Wir dösen ein wenig und stoppen das nächste Mal erst wieder, als wir schon fast am Hafen in Banyuwangi angekommen sind. Dort gibt es ein verspätetes Mittagessen. Wir sitzen auf einer schönen Terrasse direkt am Meer. Auf Grund der nachmittäglichen Uhrzeit sind wir fast alleine. Das Essen ist mal wieder köstlich, nur mein Freund hat ein wenig mit dem Magen zu tun. Scheinbar hat er das gestrige Essen in Ngadisari nicht so gut vertragen.


Satt und zufrieden geht es nun auf die Fähre zurück nach Bali. Diesmal haben wir Glück: Die Fähre hat ein Sonnendeck und wir können die Abendsonne genießen. Während der Fahrt suchen wir nach einem geeigneten Hotel in unserem Zielort, Ubud. Das stellt sich als gar nicht so leicht dar. Wir telefonieren einige Hotels ab, bis endlich eins dabei ist, das für die nächsten drei Nächte ein freies Zimmer hat. Das ist eigentlich sehr merkwürdig, denn in Kuta, dem touristische Zentrum Balis, stehen noch einige Hotelzimmer leer. Scheinbar hat der Film Eat, Pray, Love (der in Ubud spielt) und der derzeitige Wellnessboom dazu geführt, dass Ubud trotz fehlendem Meer bei den Touristen noch beliebter geworden ist. Und ich sage euch zurecht!

Auf Bali angekommen geht so langsam die Sonne unter und die noch ausstehenden vier Stunden Fahrt bis Ubud verbringen wir dösend. Als wir die berühmte Künstlerstadt erreichen, ist es bereits 10 Uhr abends. Wir inspizieren das Zimmer in dem Hotel, dass mehr nach einem kunstvollen Tempel als einer Hotelanlage aussieht. Gede verabschiedet sich. Wir werden ihn erst am übernächsten Tag zu einer Tour rund um Ubud wiedersehen. Todmüde fallen wir ins Bett und sind froh, dass wir am nächsten Tag mal nicht vor Sonnenaufgang aufstehen müssen.
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