Gut drei Jahre arbeite ich jetzt schon Vollzeit als Bloggerin & Social Media-Beraterin von zu Hause aus und in der ganzen Welt. Auch wenn ich ersteres bevorzuge (hey, Fotos lassen sich einfach auf einem großen Monitor besser bearbeiten und Geschichten schreiben sich ebenfalls am Besten mit etwas Abstand und Ruhe am heimischen Schreibtisch), habe ich natürlich meine mobile Büroausstattung auf jeder Reise dabei. Und nicht nur das. Eigentlich schleppe ich Laptop & Co auch für jeden Außer-Haus-Termin (und sei es nur zum Friseur) durch die Gegend um dringende E-Mails und so weiter einfach schneller bearbeiten zu können. Das ist einfach der Preis, den man dafür zahlen muss, dass man sich ansonsten seine Zeit (fast) völlig flexibel einteilen kann.
Auch jetzt gerade, wo ich diesen Artikel schreibe, sitze ich schon wieder im Zug auf dem Weg nach Hamburg und dann weiter nach Griechenland. Arbeitsmäßig stecke ich dabei noch voll in meiner letzten Reise nach Venedig. Denn die letzten Fotos müssen noch bearbeitet und ein paar Texte geschrieben werden. Damit das alles so reibungslos klappt und mein Reisealltag nicht zu sehr unter meinem Job leidet, habe ich mir inzwischen ein paar Strategien und Tools zugelegt, die mir das Arbeiten und unterwegs einfach und unkompliziert machen. Fünf dieser Lieblingsteile möchte ich euch heute vorstellen und dabei mal wieder einen kleinen Einblick in meinen Arbeits“alltag“ geben. Ich weiß ja, das interessiert viele von euch immer sehr. Und einige der Gadgets sind sicher auch für euch interessant, wenn ihr selbst viel unterwegs seid.
#1 – Die „Immer dabei“-Maus
Allen voran hat sich ein Gadget in meinen Koffer geschlichen, von dem ich lange dachte, ich würde es nicht brauchen. Nämlich eine Maus. Aber es ist nicht irgendeine Maus, sondern die superleichte und superflexible Microsoft Arc Mouse.
Die Besonderheit: durch ihre spezielle Konstruktion lässt sie sich auf 60 Prozent ihrer normalen Größe zusammenklappen, was sie zur idealen Notebook Maus für jeden Tag Reise macht. Kabel gibt es keine. Die Maus funktioniert einfach über Bluetooth. Einen Anschalter gibt es auch nicht. Die Maus wird nämlich einfach zusammengedrückt und schon wird aus dem platten Teil eine voll-funktionsfähige, gewohnt runde, Maus. Das übliche Rollrad wird durch eine innovative Berührungsfläche für vertikalen und horizontalen Bildlauf ersetzt. Und auch nicht unerheblich: sie sieht einfach super schick und minimalistisch aus!
In Venedig hatte ich sie zum ersten Mal dabei und nicht nur zum E-Mails checken in diesem hübschen japanischen Café namens Fujiyama benutzt, sondern auch abends im Hotelzimmer bei Fotos bearbeiten und am Flughafen um noch schnell das ein oder andere Angebot rauszuschicken. Und ehe ich mich versehe, hat sich „das kleine Schwarze“ auch einen Platz auf meinem heimischen Schreibtisch erschlichen. Es gibt sie übrigens in der Version als Surface Arc Maus auch in vielen verschiedenen Lieblingsfarben. Wie gut passt bitte die weinrote Version zu meiner Strickjacke an diesem Tag?
#2 – Der perfekte Kamerarucksack
Praktisch und hübsch zugleich – das zeichnet auch mein nächstes Lieblingsteil aus: und zwar meinen Kamerarucksack von Laaaw x Gypsea Lust. Ich weiß nicht WIE lange ich nach einem Kamerarucksack gesucht habe, der nicht nur praktisch ist, sondern mir auch optisch gefällt. Seit Anfang des Jahres habe ich ihn gefunden. Im unteren Fach findet meine geliebte Sony A7iii inklusive drei Objektive einen sicheren Unterschlupf und im oberen Teil haben problemlos Laptop und alles was man sonst noch so braucht Platz. Endlich ist also Schluss damit, die Kamera einfach so in die Handtasche zu schmeißen! Noch dazu lässt sich der Rucksack auch super bequem tragen – gerade im Vergleich zu einer vollgestopften Handtasche.
#3 – Der Lieblingskoffer
Das dritte Teil im Bunde ist ebenfalls erst seit Anfang des Jahres mit dabei. Der treue Leser erinnert sich sicher daran, dass ich bis vor einigen Monaten noch fast überall nur mit Handgepäck geflogen bin. Das mache ich zwar häufig immer noch (wie zum Beispiel in Venedig), allerdings hat es sich in letzter Zeit so entwickelt, dass ich mehr und mehr Fotoaufträge von Firmen bekomme, die ihr Produkt (zum Beispiel eine Sonnenbrille, einen Rucksack, Outdoorkleidung oder wie in diesem Falle die Arc Maus) von mir auf Reisen fotografieren lassen. Solche Shootings machen mir super viel Spaß, ich kann mich kreativ ausleben und unterwegs auf Reisen Geld verdienen. Der Kunde kann dabei sein Produkt an den schönsten Orten der Welt zeigen, ohne ein ganzes Produktionsteam dort hinzuschicken. Win, win also!
Was ich damit sagen will: Ein Handgepäckskoffer reicht leider oft nicht mehr aus, so sehr ich die Flexibilität damit genieße. Was also her musste war ein großer Koffer, der mir dennoch den Komfort eines Handgepäcksstück bietet. Und ich hab ihn gefunden: nämlich den Rimowa Salsa Air Multiwheel, der durch seine Bauweise nicht nur super leicht ist, sondern sich auf seinen vier Rollen selbst über Kopfsteinpflaster mühelos neben sich her rollen lässt. Ich habe so einige Koffer in den letzten Jahren ausprobiert und kein einziger rollt so gut wie der Rimowa. Und darüber freue ich mich wie ein Kind auf jeder Reise, auf der ich ihn neben mir herziehe. Und das ist mir als Vielreisende den Preis von 350 Euro (im Angebot) auf jeden Fall wert.
#4 – Der achtsame Kalender
Mit diesem Lieblingsteil breche ich jetzt sämtliche Regeln und Klischees: ja, ich benutze noch einen echten, physischen Buchkalender. Auch wenn ich den Großteil meiner Arbeit mit der App Wunderlist plane, liebe ich es einfach wichtige Termine, ToDos & Notizen handschriftlich festzuhalten – und das geht am besten in einem Terminkalender, den man immer und überall dabei hat. Seit diesem Jahr habe ich aber nicht nur irgendeinen Terminkalender, sondern einen „guten Plan“. Ein guter Plan ist der erste achtsame Kalender, mit dem man nicht zur Termine festhalten kann, sondern auch, wie achtsam man im Alltag mit sich selbst umgeht. Ob man sich genug bewegt hat, genug getrunken, die persönlichen Ziele erreicht hat. Neben Platz für eigene Notizen gibt es zahlreiche Anregungen, Tipps und Denkanstöße, wie man seinen Arbeitsalltag achtsamer gestalten kann. Was für eine großartige Idee von zwei Berliner Gründern!
#5 – Der Schlafgarant auf (Langstrecken-)Flügen
Mein fünftes und letztes Tool, sorgt seit letztem Herbst dafür, dass ich nach längeren Flügen (oder Bahnreisen) halbwegs ausgeschlafen und erholt ankomme. Es ist das Cabeau Evolution Memory Foam Nackenkissen. Ich habe es bei meiner lieben Freundin Julia gesehen und musste es mir am nächsten Flughafen direkt selbst kaufen. Das Kissen kann man nämlich gut zusammenfalten, es bietet die richtige Mischung aus Nachgiebigkeit und Halt, den man bei einem Nackenkissen so braucht und es bringt einem selbst im engsten Eco-Platz ein bisschen „Bettgefühl“. Und ehrlich mal: auf Langstreckenflügen freue ich mich riesig über jedes noch so kleine bisschen an mehr Komfort, das ich kriegen kann. Psst: Ist auch herrlich auf langen Fährfahrten!
Was darf bei euch auf gar keinen Fall im Gepäck fehlen? Und seid ihr auch Team Maus? Verratet es mir in den Kommentaren!
* in bezahlter Zusammenarbeit mit Microsoft
Die Maus ist natürlich super cool – aber auch nicht gerade ein Schnäppchen.
Für das bisschen Platzersparnis würde ich es mir dann wahrscheinlich doch zweimal überlegen. ;-)
Aber ne coole Innovation ist es allemal.