Rastlos, laut, eng, aufdringlich – das sind nur einige Attribute, mit denen sich Kuta, die touristische Hochburg im Süden Balis beschreiben lassen und sie klingen so gar nicht nach der Traumvorstellung, die die meisten mit dem Reiseziel Bali verknüpfen. An unserem Ankunftstag hat uns die Stadt quasi erschlagen. Fremde Kultur, chaotischer Verkehr und aufdringliche Verkäufer machten es uns schwer durchzuatmen geschweige denn von A nach B zu kommen.
Und doch haben wir diese Stadt mit dem traumhaft breiten Sandstrand, den braungebrannten Surfern und der vielfältigen Essens- und Ausgehkultur lieben gelernt. Auch wenn uns das erst so richtig bei unserer Rückkehr nach Kuta, am Ende unserer Reise, bewusst wurde. Schließlich ist Kuta doch der Ort, an dem die meisten Reisenden ihren Besuch auf der Insel beginnen und beenden.
Nachdem wir am Morgen das Hotelzimmer gewechselt und ein leckeres Frühstück, bestehend aus Banana-Pancake, balinesischem Kaffee und einem kleinen Obstsalat genossen haben, ist unsere Stimmung bereits um einiges gestiegen. Wir beschließen zunächst unseren Fahrer Gede in seinem Büro im Zentrum von Kuta zu besuchen. Für den kurzen Weg brauchen wir eine ganze Weile. Nicht nur, weil ich versuche die Atmosphäre auf Bildern festzuhalten, sondern vor allem, weil wir durch den dichten Verkehr kaum voran kommen. Wir stören uns nicht daran, schließlich haben wir genau dafür diesen Tag eingeplant: Ankommen, Einfühlen und Einleben.
In Mitten dieser caotischen Straßen befinden sich immer wieder kleine grüne Oasen – Hotels oder Restaurants mit liebevoll gepflegten Gärten und plätschernden Springbrunnen. Ja, Kuta ist irgendwie auch eine Stadt der Gegensätze und steckt voller Überraschungen…
Das „Office“ von Gede befindet sich im Herzen von Kuta in der Poppies Lane 1, im Kedin Café. Jeder, der schon einmal in Kuta war, kennt die zwei berühmten Straßen Poppies 1+2, die quasi alles, was Kuta ausmacht auf engstem Raum konservieren. Gede ist noch nicht da und wir trinken eine kühle Cola mit Sas, seinem Mitarbeiter. Wir plaudern ein wenig über Bali, Schweden (denn da war Sas vor ein paar Wochen) und die geplanten Touren. Ein wenig später kommt Gede dazu und zum ersten Mal seit unserer Ankunft fühlen wir uns gut aufgehoben, verstanden und können über den Trubel in der Stadt lachen. Wir erhalten auch gleich die erste Lektion in punkto Straßenverkehr: „You always have to push or you will still wait tomorow!“…
Meine Kuta-Empfehlungen:
Hotel Lusa: Nur die höheren Zimmerkategorien (Superior Rooms) sind zu emfehlen. Ansonsten freundliches Personal, ein schöner Pool und eine traumhafte Gartenanlage. Frühstück und kleine Speisen lecker und absolut zu empfehlen.
Kunti Sushi 2: Das beste Sushi, das ich je gegessen habe – noch dazu preiswert.
GP Bali Tours: Gedes kleine Firma. Ausflüge rund im die Insel mit englischsprachigem Tourguide.
Was war die chaotischste Stadt die ihr je besucht habt? Was sind eure Erfahrungen mit südostasiatischen Städten? Ähnlich?
Danke dir fuer den Bericht und die schoenen Fotos. Bekommt man einen kleinen Eindruc wie es dort ausschaut und zugeht.
Herzliche Gruesse
Nova
Hoi – sieht genau so aus wie Indonesien. ;-)
liebe Grüsse vom Muger
Juhu, endlich geht es weiter :-)
So oder so ähnlich hätte ich mir Kuta jetzt auch vorgestellt… auch wenn man erstmal erschlagen wird, liebe ich chaotische Städte..spätestens am zweiten Tag kommt dir alles eh vollkommen normal vor :-)
LG
Manuela
:-) Ja, das stimmt. Besonders als wir später wieder zurück nach Kuta gekommen sind, haben wir gemerkt, wie sehr wir das Chaos ins Herz geschlossen haben ;-)
hallo Jana, ich lese sehr gern deine Berichte über Bali und sehe mir auch deine Links zu Hotels u.s.w. an und freue mich auf Kommendes…ich selbst werde wohl nicht mehr bis dahin kommen, drum lese ich es auch mit viel Interesse…
lG Geli
Schöne Fotos, interessanter Bericht, ich warte jeden Tag spannend auf die Folgen.