Nun bin ich also wieder zurück aus Schottland. Leicht ist mir der Abschied nicht gefallen: so viel Kultur, so viele Geschichten, Pubs und unberührte Natur. Warum muss ich mich auch immer wieder in ein Reiseziel verlieben? Für die letzten vier Tage war das Argyle Backpackers Hostel unser Zuhause, unser Ausgangspunkt für zahlreiche Touren, mal Kino, mal Pub, mal Rückzugspunkt. Das ist ja auch das Tolle am Übernachten in Hostels: man fühlt sich dort ruckzuck wie Zuhause (mit allem Vor- und Nachteilen). Hier ein paar Impressionen aus dem Hostelalltag:
Im Herzen von Edinburgh, aber trotzdem ruhig: Der Meadows-Park trennt das Argyle Backpackers von der Altstadt und verhindert, dass Partylärm, Straßenverkehr und Co den Schlaf rauben. Die andere Seite der Medaille: egal wie kaputt man abends ist, muss man seinen müden Hintern den viertelstündlichen Rückweg zum Hostel schleppen. Das führte dazu, dass wir das ein oder andere Mal den Pub kurzerhand ins Hotelbett verlegten. Übrigens mein erstes Hostel mit einem Flachbildfernseher auf dem Zimmer. 5 Sterne dafür! So hatten wir bei unseren „Hostelzimmerpartys“ auch immer die passende Musik (in UK spielen die ja tatsächlich noch Musik auf Viva und MTV)… Sogar Videoabenden stand so nichts mehr im Weg: am Freitag machten wir es uns ganz partymuffelgerecht vor „The Taking of Pelham One Two Three“ im Free-TV gemütlich.
Das Hostel befindet sich in einer ruhigen Wohngegend. Dunkelgraue Backsteinbauten mit den für Schottland typischen Schornsteinen dominieren die Nachbarschaft. Am Horizont erkennt man schon wie bergig die Umgebung der schottischen Hauptstadt ist.
Herz und Treffpunkt jeden Hostels ist die Hostelküche. Davon gab es im Agryle Backpackers gleich zwei. Der angeschlossene Wintergarten bietet Sitzgelegenheiten für viele Hostelbewohner, auch wenn es jetzt im Winter dort etwas kalt ist. Hier gab es morgens stilvoll unsere Ration Müsli. Kaffee und Tee gibt es übrigens so viel man möchte.
Gut gestärkt waren wir nun bereit für unsere Erkundungstouren. Was wir so alles erlebt haben, erzähle ich euch dann ein andern Mal. Bevor es aber soweit ist, warten noch über 700 Fotos (Ich bin doch verrückt!) und einige Minuten an Videomaterial (Ja, es wird wieder ein Video geben :-)) auf ihre Bearbeitung.
Hostel oder Luxusherberge: Von wo aus startet ihr eure Städtetouren?
Herzlichen Dank an Hostelbookers, die uns das Zimmer im Argyle Backpackers zur Verfügung gestellt haben. Meinen Flug nach Edinburgh und überhaupt die tolle Idee zu dem Trip verdanke ich Skyscanner. Vielen Dank auch nochmal für die vielen Tipps im Voraus. Alle Ansichten bleiben meine eigenen.
ich übernachte viel in hostels, das mit dem sofort wie zu hause fühlen ist mir aber fremd, dafür hasse ich stockbetten einfach viel zu sehr ;) . dieses exemplar schaut aber tatsächlich sehr heimelig aus.
Hihi, solange ich unten schlafen darf gehts ;-) Dieses Exemplar hatte ein gewöhnliches französisches Doppelbett und war – abgesehen davon dass es hätte breiter sein können – seehr gemütlich…
Liebe Grüße, Jana
Ooooh, wie toll. Nach Edinburgh möchte ich auch unbedingt mal und Hostels liebe ich irgendwie (fast) immer. Am Liebsten würde ich gerne selber mal eins eröffnen. Und das mit dem Partymuffel kann ich irgendwie nachvollziehen. Auf volle stinkige Discos oder so hab ich nie Bock. Party ist für mich dann eher mit Freunden am Strand sitzen. Lagerfeuer und Klampfe in der Hand ;O). Liebe Grüße!
Das hört sich wirklich sehr gemütlich an ! Und Hostelparts sind bestimmt auch ziemlich cool!
Huiii, das sieht wirklich total gemütlich aus. Das man zwar zuerst durch einen Park durchlaufen muss, ist zwar ein wenig gemein (vorallem nach den ganzen Sightseeing-Touren), aber bei dem hübschen Zimmer, hat es sich sicherlich rentiert. :-)
Ich freu mich schon auf mehr Berichte!
Liebe Grüße
Christina
Hauptsache es ist sauber und nicht zu weit außerhalb. Luxus brauche ich nicht. Erst recht nicht auf Städtetrips, wo ich doch eh den ganzen Tag unterwegs bin und abends totmüde ins Bett plumpse.
Bussi